Warum die polnische Pflegekraft und nicht deutsche?
Aufgrund der niedrigeren Kosten für polnische Pflegekraft als für deutsche, immer mehr Familien bevorzugen, eine Pflegerin aus Polen anzustellen. Obwohl es geschieht, dass die Pflegekraft auch aus einem anderen osteuropäischen Land kommt, wurde trotzdem der Begriff „polnische Pflegekräfte“ üblich. Unter dieser Bezeichnung versteht man eine Person, die sich mit den Senioren und ihrem Haushalt beschäftigt. Ziemlich oft wird dieser Begriff mit der professionellen Pflegekraft verwechselt.
Die polnische Pflegekraft unterscheidet sich von einem ambulanten Pflegedienst vor allem damit, dass es der Pflegerin aus Polen nicht erlaubt ist, medizinische Behandlungspflege wie Blutdruck- und Blutzuckermessen, Verbandswechsel, Verabreichen von Injektionen auszuüben.
Trotzdem ist die Anstellung der Pflegerin aus Polen echt vorteilhaft und viele Familien es bestätigen, dass ihre Unterstützung unschätzbar ist. Pflegerinnen aus Polen geben der Familie immer den Vorrang, kommt es dann ihnen natürlich, sich um Angehörigen zu kümmern.
Unschätzbare Hilfe von einer polnischen Pflegekraft
Vor allem hilft die polnische Pflegekraft dem Senior bei alltäglichen Tätigkeiten, wie Körperpflege, Ernährung, Bekleiden, Transfer zwischen Sitzmöbel, Kontaktaufnahme mit dem Arzt oder Angehörigen. Außerdem pflegen die polnischen Pflegekräfte auch den Haushalt. Im Allgemeinen handelt es sich um gründliche Tätigkeiten wie Kochen und Backen, Wäsche waschen, Aufräumen, Kleidung bügeln, Einkäufe, Haustierpflege. Polnische Pflegekraft kann auch alltägliche Sachen erledigen, wie Terminvereinbarung bei Friseur oder Arzt. Zusätzlich kommt es nicht selten vor, dass sie bei Pflanzenpflege gerne helfen.
Zudem muss berücksichtigt werden, dass polnische Pflegekräfte insbesondere aus 50- und 60-jährigen Frauen bestehen. Dies bedeutet, sie sollten nicht mit den schweren Tätigkeiten belastet werden, Ausräumen des Kellers/Dachbodens, Transfer von Möbel, schwere Gartenarbeit wie Umgraben oder Holzfällen, Umzugs- oder Renovierungstätigkeiten.
Weil wir als Familie erwarten, dass die Pflegekraft aus Polen immer da ist, sollten wir ihr eigene Ecke einräumen. Der Raum soll mit einem Bett, Tisch, Schrank, Heizung, Internetverbindung und bequemen Zugang auf Toilette und Bad ausgestattet sein.
Obwohl der Begriff „24 Stunden Pflege“ irreführend ist (niemand ist imstande, rund um die Uhr zu arbeiten), kann es doch passieren, dass der Pflegebedürftige auch während der Nacht Hilfe braucht. Dank dem Zusammenwohnen ist die osteuropäische Pflegekraft immer da.